Lexikon der Zusatzstoffe

 
Füllstoffe

E 425 Konjakgummi, Konjak-Glukomannan

Konjak wird aus der kiloschweren Wurzelknolle der Teufelszunge (Amorphophallus konjak) gewonnen, einer Pflanze, die in Asien beheimatet ist. Dort traditioneller „Zusatzstoff“.

Konjakgummi erhält man durch Zerkleinern und Vermahlen der Knolle. Für Konjak-Glukomannan lässt man das Mehl in Wasser aufquellen, versetzt es mit Kalkmilch und filtriert es. Aus dem Filtrat wird das Glucomannan mit Alkohol ausgefällt und getrocknet.

Verwendung für fernöstliche Spezialitäten wie Glasnudeln. Wichtig für mitteleuropäische Schlankheitsmittel, weil sich der Füllstoff leicht in Wasser einrühren lässt. Er quillt dann im Darm, was zu Blähungen und Bauchschmerzen führen kann.

Für Geleesüßwaren (sogenannte Jelly Cups) von der EU verboten, weil sie aufgrund der effektiven Flüssigkeitsaufnahme im Rachen kleben bleiben können. Dies hat bei Kindern zu Erstickungsanfällen geführt.

Bewertung: Für asiatische Spezialitäten akzeptabel.