Lexikon der Zusatzstoffe

 
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Konservierungsstoffe

Konservierungsstoffe erhöhen die Haltbarkeit von Lebensmitteln, indem sie den Verderb durch Schimmelpilze oder Bakterien hinauszögern. Dies ist in einer arbeitsteiligen Gesellschaft unverzichtbar, in der Lebensmittel überwiegend nicht mehr aus dem eigenen Garten oder eigener Tierhaltung stammen. Entgegen der landläufigen Meinung schützen Konservierungsmittel nicht nur vor Schimmelgiften (Mykotoxinen) sondern fördern auch ihre Bildung, sobald die konservierende Wirkung nachläßt.

Eine Deklaration ist nicht immer erforderlich, vor allem dann nicht, wenn die Stoffe über konservierte Zutaten ins Lebensmittel gelangen. Verwendung für Fischprodukte aller Art, Fruchtsaftgetränke, Limonaden, Schnittbrot, Backwaren, Salate, Margarinen, Salatsoßen, Wein, Trockenfrüchte, Zitrusfrüchte, Trockengemüse u. a. m.. Aufgrund der Kritik an Konservierungsmitteln greift die Industrie zunehmend auf deklarationsfreie Verfahren oder Substanzen zurück. Anzuerkennen ist, daß sich in der Industrie die Hygiene - trotz Gammelfleischskandale - im letzten Jahrzehnt erheblich verbessert hat.

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  • E 236 Ameisensäure

    Sie wird von Ameisen und Brennnesseln als Abwehrstoff verwendet. Verwendung wurde Ende 1998 untersagt.
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  • E 210 Benzoesäure

    Die Benzoesäure ist in der Pflanzenwelt weit verbreitet. Sie fungiert als Pflanzenhormon sowie als Abwehrstoff gegen Erreger von Pflanzenkrankheiten.
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  • E 284 Borsäure

    Von der EU nur für echten Kaviar (Störrogen) zugelassen.
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  • E 213 Calciumbenzoat

    Die Benzoesäure ist in der Pflanzenwelt weit verbreitet. Sie fungiert als Pflanzenhormon sowie als Abwehrstoff gegen Erreger von Pflanzenkrankheiten.
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  • E 227 Calciumbisulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen gleichermaßen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 226 Calciumdisulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen gleichermaßen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 282 Calciumpropionat

    Propionsäure ist ein natürlicher Spurenstoff in Blauschimmelkäse. In höherer Konzentration verströmt sie einen stechenden Geruch und ätzt die Schleimhäute.
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  • E 203 Calciumsorbat

    Die Sorbinsäure gilt als unbedenklich, da sie wie jede andere Fettsäure verstoffwechselt wird.
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  • 925 Chlor

    Zum Chloren (Entkeimen) von Trinkwasser und zum Bleichen von Nussschalen (Walnüsse).
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  • 926 Chlordioxid

    Zum Chloren (Entkeimen) von Trinkwasser und zum Bleichen von Nussschalen (Walnüsse).
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  • E 242 Dimethyldicarbonat

    Ein so genanntes "Kaltentkeimungsmittel" für Fruchtsaftgetränke, vor allem für Apfelsaftschorlen, sowie Eistee und alkoholfreien Wein.
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  • E 214 Ethyl-p-hydroxybenzoat

    PHB-Ester (engl. Parabene) schützen Lebensmittel vor dem Verschimmeln.
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  • E 243 Ethyllaurylarginat

    E 243 wird als kationisches Tensid eingestuft, also als „Waschmittel“. Es wirkt aber konservierend, da es die Zellwände von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen angreift.
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  • E 239 Hexamethylentetramin

    Feuergefährliches Universalreagenz, das auch als Arzneimittel gegen Gicht und Harnweginfektionen eingesetzt wurde.
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  • E 212 Kaliumbenzoat

    Die Benzoesäure ist in der Pflanzenwelt weit verbreitet. Sie fungiert als Pflanzenhormon sowie als Abwehrstoff gegen Erreger von Pflanzenkrankheiten.
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  • E 228 Kaliumbisulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen gleichermaßen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 224 Kaliummetabisulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen gleichermaßen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 252 Kaliumnitrat

    Nitrate und Nitrite dienen zur Umrötung von Schinken, Wurst und Kasseler, um eine kochstabile rote Pökelfarbe zu erzielen.
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  • E 249 Kaliumnitrit

    Nitrate und Nitrite dienen zur Umrötung von Schinken, Wurst und Kasseler, um eine kochstabile rote Pökelfarbe zu erzielen.
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  • E 283 Kaliumpropionat

    Propionsäure ist ein natürlicher Spurenstoff in Blauschimmelkäse. In höherer Konzentration verströmt sie einen stechenden Geruch und ätzt die Schleimhäute.
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  • E 202 Kaliumsorbat

    Die Sorbinsäure gilt als unbedenklich, da sie wie jede andere Fettsäure verstoffwechselt wird.
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  • E 290 Kohlendioxid

    Treibgas, Aufschäummittel, Extraktionslösungsmittel, Säuerungsmittel, Konservierungsstoff und Tiefgefriermittel.
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  • E 1105 Lysozym

    Lysozym ist ein Enzym, das aus Hühnereiern oder gentechnisch auf „Huhn“ umgebauten Hefen bzw. Bakterien gewonnen wird.
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  • E 218 Methyl-p-hydroxybenzoat

    PHB-Ester (engl. Parabene) schützen Lebensmittel vor dem Verschimmeln.
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  • E 235 Natamycin

    Bewährtes und gut verträgliches Antimyotikum gegen Fußpilz, Mundfäule und Candidainfektionen der Genitalien. Wird in der EU auf Käserinde und Wurstpelle aufgesprüht.
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  • E 232 Natrium-Orthophenylphenol

    Pilztötende Pestizide für Zitrusfrüchte, meist in Form eines Tauchbades mit Netzmitteln und Wachsen angewandt.
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  • E 211 Natriumbenzoat

    Die Benzoesäure ist in der Pflanzenwelt weit verbreitet. Sie fungiert als Pflanzenhormon sowie als Abwehrstoff gegen Erreger von Pflanzenkrankheiten.
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  • E 215 Natriumethyl-p-hydroxybenzoat

    PHB-Ester (engl. Parabene) schützen Lebensmittel vor dem Verschimmeln.
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  • E 222 Natriumhydrogensulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 223 Natriummetabisulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 219 Natriummethyl-p-hydroxybenzoat

    PHB-Ester (engl. Parabene) schützen Lebensmittel vor dem Verschimmeln.
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  • E 251 Natriumnitrat

    Nitrate und Nitrite dienen zur Umrötung von Schinken, Wurst und Kasseler, um eine kochstabile rote Pökelfarbe zu erzielen.
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  • E 250 Natriumnitrit

    Nitrate und Nitrite dienen zur Umrötung von Schinken, Wurst und Kasseler, um eine kochstabile rote Pökelfarbe zu erzielen.
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  • E 281 Natriumpropionat

    Propionsäure ist ein natürlicher Spurenstoff in Blauschimmelkäse. In höherer Konzentration verströmt sie einen stechenden Geruch und ätzt die Schleimhäute.
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  • E 221 Natriumsulfit

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 285 Natriumtetraborat (Borax)

    Von der EU nur für echten Kaviar (Störrogen) zugelassen.
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  • E 234 Nisin

    Nisin ist der Sammelname für eine Gruppe von Eiweißstoffen mit antibiotischer Wirkung.
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  • E 231 Orthophenylphenol

    Pilztötende Pestizide für Zitrusfrüchte, meist in Form eines Tauchbades mit Netzmitteln und Wachsen angewandt.
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  • Ozon

    Desinfektionsmittel für Verpackungen sowie Trinkwasser, daneben zur Entfernung von Eisen und Mangan aus Wässern.
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  • E 280 Propionsäure

    Propionsäure ist ein natürlicher Spurenstoff in Blauschimmelkäse. In höherer Konzentration verströmt sie einen stechenden Geruch und ätzt die Schleimhäute.
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  • E 220 Schwefeldioxid

    Schwefeldioxid und Sulfite, die Schwefeldioxid freisetzen, sind nicht nur Konservierungsmittel, sondern auch Antioxidantien und dienen der Schönung. Sie gehören zu den universellen und ältesten von der Menschheit genutzten Zusatzstoffen.
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  • E 200 Sorbinsäure

    Die Sorbinsäure gilt als unbedenklich, da sie wie jede andere Fettsäuren verstoffwechselt wird.
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  • 233 Thiabendazol

    Wurde aus der Liste der Zusatzstoffe gestrichen und wird seither als Pestizid geführt. Dadurch verlor der Stoff das "E" in seiner E-Nummer 233.
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  • Wasserstoffperoxid

    Bekannt und bewährt als Blondiermittel für Haare. Das Zellgift wirkt ätzend, keimtötend, oxidierend und bleichend. Es wird vor allem als Bleichmittel für Stärke, Gelatine und Fischmarinaden verwendet.
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